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Österreichische Waldinventur - Baumartenatlas - Schwarzpappel

Schwarzpappel

(Populus nigra)

Sommergrüner Laubbaum, bis 30 m hoch, hohe, gewölbte Krone, oft ausladend, im Alter oft mehrteilig und unregelmäßig; Stamm meist kräftig entwickelt, mit dicken Knollen, in relativ geringer Höhe in wenige, starke, steil aufwärts gerichtete Äste geteilt. Schon frühzeitig Ausbildung einer dicken, grauen, tief-rissigen Borke. Blätter einfach, 5 – 10 cm lang, dreieckig bis rautenförmig, zugespitzt, regelmäßig fein gesägter Blattrand. Siel 2-6 cm lang, dünn und seitlich zusammengedrückt. Alle Blätter beim Austrieb rötlich grün, aber schon bald glänzend dunkelgrün.

Lichtbaumart, sehr schnellwüchsig, natürlich in Süd- und Mitteleuropa entlang der Flusstäler, jedoch vielfach angepflanzt und in Parks verwendet, insbesondere in Form der Pyramiden-Pappel. Bevorzugt feuchte, periodisch überschwemmte, nährstoffreiche und basenreiche Sandböden, oft auch auf Kiesbänken, etwas wärmeliebend. In Österreich als ”reine” Art eher selten geworden, häufiger findet man hier die als Kanadapappeln bezeichneten Kreuzungsprodukte mit der Amerikanischen Schwarzpappel (Populus deltoides).


Verbreitung in den Bundesländern:

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